Mit den Klängen des Liedes „Meine Zeit steht in deinen Händen“ zogen am Ostersonntagvormittag Pfarrer Josef Dotzler, Diakon Norbert Spagert und der liturgische Dienst in die festlich geschmückte Pfarrkirche ein. Mit den Worten „Der Herr ist auferstanden, der Herr ist wahrhaftig auferstanden“ begrüßten sie alle Gottesdienstteilnehmer auf das herzlichste.

Der Leitgedanke des Gottesdienstes „Am Ende des Weges ist ein neuer Beginn“ wurde dann in der Predigt aufgegriffen: „Das wird schon seinen Weg gehen …“, sagt man, wenn wir darauf vertrauen, dass sich etwas gut entwickelt. Ebenso sprechen wir vom „Weg ins Leben“, wenn ein Kind geboren wird; oder vom „letzten Weg“, wenn ein Mensch von uns geht. Unsere Sprache verrät schon, dass wir unser Leben als Weg betrachten, den jeder Mensch geht. Jesus ist auch seinen Weg gegangen. Er ist am Kreuz gestorben. Doch sein Tod am Kreuz war nicht das Endes des Weges, sondern ein neuer Beginn. Was das bedeutet erzählten einige Kinder: Unsere Lebenswege sind oft glücklich und von Sonnenschein begleitet, jedoch können sie auch traurig sein. So können Dunkelheit, Angst, Einsamkeit, Neid, Trauer und Hilflosigkeit wie schwere, scheinbar unüberwindbare Steine auf dem Weg liegen. An Ostern jedoch, kann man diese Steine ins Rollen bringen. Wer glaubt, lässt sich nicht von dem bestimmen was ist, sondern erkennt die Symbole, mit denen man die Hindernisse überwinden kann. So hilft z. B. gegen die Dunkelheit das Licht. Jesus ist unser Lebenslicht und er durchbricht die Dunkelheit. Den Weg, den die Kinder auf den Altarstufen entstehen ließen, findet sich auch auf der diesjährigen Osterkerze der Pfarrei wieder. Sie soll den Betrachter jedes Mal daran erinnern, dass der Glaube hilft, scheinbar Unüberwindbares auf dem Lebensweg zu meistern. Gemeinsam wurde dann das Glaubensbekenntnis gesprochen, von Kindern die Fürbitten vorgetragen und das Vater unser gebetet. Mit dem Schlusslied „Beginne du all meine Tage“ und der Segnung der mitgebrachten Speisen endete der Gottesdienst. Musikalisch begleitete den Gottesdienst Christian Gansneder (E-Piano) und Amelie Gansneder (Geige).